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Die ersten 2 Wochen mit Bigby

Heute ist Bigby seit genau zwei Wochen bei uns und wir haben uns schon so an ihn gewöhnt, als wäre er schon immer dagewesen. Zugegeben, wenn man nach dem Abendessen vollgefressen auf der Couch liegt kostet es schon mal ein bisschen Überwindung, den Hintern hochzukriegen um nochmal mit ihm rauszugehen (insbesondere wenn es regnet), aber wenn man seinen inneren Schweinehund dann einmal überwunden hat, ist es immer wieder schön. Für gewöhnlich gehen wir abends auch immer zusammen mit ihm. Das ist dann auch nochmal ganz schön. Wenn nicht viele andere Leute unterwegs sind, lassen wir ihn dann auf der Wiese auch schon mal frei laufen damit wir das Abrufen und ein paar andere Kommandos üben können. Das funktioniert schon echt gut und der Kleine lernt wirklich schnell. Shelties sind ja auch dafür bekannt sehr intelligent zu sein und es ihren Menschen recht machen zu wollen. Gut für uns.😜

 

Was das Fressen angeht, war Bigby am Anfang etwas zögerlich. Er kannte es halt noch so, dass der Napf den ganzen Tag da steht und er sich immer bedienen kann, aber bei uns gibt es das nunmal nicht. Wenn es Futter gibt, dann soll auch gefressen werden. Hat er aber auch schnell begriffen. Von der Züchterin haben wir einen kleinen Beutel Futter bekommen, der etwas über eine Woche gereicht hat. Von demselben Futter haben wir aber auch schon 3 Säcke zuhause. Es ist das Royal Canin Mini Puppy, von dem wir von Royal Canin sogar zwei Säcke geschenkt bekommen haben. Einen zur Begrüßung mit einem Gutschein von der Züchterin und einen durch einen Anruf einer Mitarbeiterin - quasi als Gratisprobe. Nur einen Sack haben wir selbst gekauft (bevor wir wussten dass wir so viel gratis bekommen😅). Super nett jedenfalls. Und Bigby frisst es gern. Nur das Nassfutter, was im Begrüßungspaket dabei war, ist nicht so ganz sein Fall. Dafür haben wir schon festgestellt, dass er ein Fan von Naturjoghurt und gekochtem Hühnchen ist. Auch Möhre mag er ab und an ganz gern. Roh ist sie sogar noch eine recht langwierige Beschäftigung.

Die Leckerlies, die wir ihm besorgt haben, liebt er abgöttisch. Es ist leicht ihm damit neue Tricks beizubringen. Und auch die meisten seiner Spielzeuge findet er ganz toll.😊 (Mehr dazu bald unter der Rubrik "Tipps & Empfehlungen")

 

Beinahe während seiner gesamten ersten Woche bei uns, haben wir uns ein wenig Gedanken um Bigbys Verdauung gemacht. Nicht dass er Durchfall gehabt hätte, oder so. Er hat einfach fast gar nicht gemacht. Weder Pipi, noch Kacka, weder drinnen, noch draußen. Nur im Garten hat er sich erleichtert. Ab und an haben wir ihm das durchgehel lassen - es ist schließlich nicht gesund für einen Welpen so lange einzuhalten - aber er sollte sich ja auch nicht angewöhnen in den Garten zu machen. Ein wenig Internetrecherche hat uns dann aber beruhigt. Es ist wohl ganz normal dass Welpen in der ersten Zeit im neuen Heim nicht überall machen, da das in der Wildnis ja Feinde auf sie aufmerksam machen könnte. Um drinnen zu machen war Bigby wohl schon zu stubenrein und draußen war einfach alles so aufregend, dass er sich nicht genug entspannen konnte. Nur im Garten fühlte er sich wohl genug. Aber auch das hat sich nach ein paar Tagen un dviel Lob bei den ersten Pipi-Pfützchen und Häufchen draußen eingerenkt. 2 oder 3 mal hat er mittlerweile auch in die Wohnung gemacht. Mal weil ich nicht gut genug aufgepasst habe, und mal vor Aufregung als meine Verlobte mit ihm gespielt hat.😂

Durchschnittlich gehen wir jetzt 4-5 mal am Tag mit ihm raus und das ist in seinem Alter schon echt gut, denke ich. Lngsam gewöhnt er sich auch an die ganzen Autos, die hier täglich die Straße rauf und runter fahren und er hat auch schnell gelernt am Bürgersteig Sitz zu machen, bevor wir die Straße überqueren.😊 Nur der Traktor vom Bauern gegenüber macht ihn noch nervös. Die Pferde sind super spannend - die Züchterin hat auch welche auf dem Hof auf dem er aufgewachsen ist. Pferde kannte er also schon.

Seit dem 3. Tag hat unser Sheltie auch regelmäßig Lust zu toben. Es ist so unglaublich süß ihm dabei zuzusehen, wie er sich hinter der Couch oder im Garten hinter Büschen versteckt, um dann ganz aufgeregt herausgestürmt zu kommen, um uns herum- und wieder wegzurennen.😂

Mit anderen Hunden zu spielen, muss Bigby allerdings noch lernen. Zwei mal pro Woche gehen wir deshalb zur Welpenspielstunde in der Hundeschule. Die meiste Zeit dort versteckt er sich zwischen unseren Beinen oder läuft irgendwo außerhalb der Grupper herum um Schaf zu spielen (Er liebt es, Gras zu fressen 😅), aber manchmal reizt ihn ein anderer Welpe genug, um ihn etwas auftauen zu lassen. Das eine mal hat unser kleiner Sheltie sogar einen etwa 10 kg schwereren Labradorwelpen quer über den Hof gejagd. Der Anblick war echt zum Schießen.😂❤️ Und auch die Leiterin ist ganz vernarrt in Bigby.

Es ist sogar schon vorgekommen, dass mich beim Gassigehen Fremde auf der Staße angesprochen haben, ob sie ein Foto von Bigby machen dürfen. Unser Sheltie ist begehrt.😜

Da ich ja nun von zuhause aus arbeite, kann ich natürlich nicht den ganzen Tag mit Bigby spielen. Die meiste Zeit liegt er einfach neben mir und schläft. Und wenn er wach ist und beschäftigt werden will, ich aber gerade keine Zeit habe, beschäftigt er sich auch ganz gut mit seinem Spielzeug oder mit etwas, das ich ihm gebe. Er liebt es zum Beispiel, Klopapierrollen zu zerfetzen und ist da auch eine gute halbe Stunde bis Stunde mit beschäftigt.😂

Im Garten findet Bigby es auch super spannend, wenn wir die Blumen gießen. Immer versucht er den Wasserstrahl zu packen zu kriegen, auch wenn ihm nass werden biher noch so gar nicht gefällt. Deshalb traut er sich leider auch nicht in das kleine Planschbecken, das wir extra für ihn besorgt haben, aber wir haben Hoffnung, dass das noch wird. Mal abwarten.

Wir wohnen ja noch nicht allzu lange in dieser Nachbarschaft, aber durch Bigby haben wir schon eine Menge Leute kennengelernt. Vor ihm kannten wir nur unsere direkten Nachbarn, sonst niemanden. Und jetzt treffen wir fast täglich neue Leute beim Gassigehen oder auch auf anderen Wegen. Eine Frau aus unserer Straße hat sich wegen eines FB-Posts bei uns gemeldet, da sie auch einen Welpen bekommen sollte. Mittlerweile ist der kleine auch bei ihr eingezogen und wir wollen uns demnächst mal verabreden, damit die Hunde sich beschnuppern und hoffentlich miteinander spielen können.

 

Es ist einfach unglaublich, wie sehr Bigby jetzt schon unser Leben verändert hat. Ich bin eigentlich kein Morgenmensch und hatte bis wir ihn hatten sogar oft mit morgendlichen Stimmungstiefs zu kämpfen, aber wenn man schon so früh am Morgen mit so viel Liebe, Freude und Dankbarkeit von einem Welpen begrüßt wird, dann fängt einfach jeder Tag gut an.❤️❤️❤️

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