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4. Besuch - die Entscheidung

Letzte Woche hatten wir Besuch von meinem besten Freund und Trauzeugen. 5 Tage war er mit seiner altenglischen Bulldogge Bo bei uns, hat mit uns Gassi-Wege ausgekundschaftet und hat ertragen müssen, wie wir stundenlang darüber gegrübelt und diskutiert haben, ob Eiriko den Namen behalten soll, den die Züchterin ihm gegeben hat, oder nicht. Ich finde Eiriko ist ein wirklich toller Name und er passt auch sehr gut zu ihm, aber leider sprechen meine Verlobte und ich ihn verschieden aus und finden die Aussprache der jeweils anderen doof. 😂

Darum überlegten wir weiter. Eddie, Max oder vielleicht sogar Schmidt...? Die Namen hatten irendwie auch was, aber es machte noch nicht 'Klick!'. Letztenendes entschieden wir uns für Bigby. Und das haben wir auch gestern der Züchterin mitgeteilt, als sie uns mit dem Welpen zu dem Welpen-Kindergarten auf ihrem Hof brachte. Von nun an wird sie ihn so nennen, damit er sich an den Namen gewöhnt. Und wir haben das vor Ort auch gleich schon geübt, ihn mit dem Namen gerufen und ausgiebig gelobt, wenn er zu uns gekommen ist.

 

Es gab allerdings auch sehr viel spannendes zu erkunden, denn auf dem von der Züchterin selbst gebauten Spielplatz war er bisher nur kurz zum Fotos-machen. Zeit um sich mal ein bisschen umzusehen hatte er da nie. Jetzt nutzte er die Gelegenheit aber dafür umso mehr.

Ich muss wirkich sagen, dieser Welpen-Kindergarten ist einfach klasse! Da hat die Züchterin wirklich sehr viel Herz hineingesteckt. Es handelt sich im Großen und Ganzen um einen eingezäunten Bereich, mit vielen verschiedenen Untergründen und richtigen special Features.😜 So gibt es nämlich nicht nur eine Wiesenfläche, einen Bereich mit Kiesel-, einen mit Rindenmulch- und einen mit Sandboden, es gibt auch einen Mini-Strandkorb, eine kleine Holzbrücke, Felsen zum Klettern, einen Tunnel und sogar einen kleinen Bach. Und dazwischen alles noch ganz liebevoll mit Moos und verschiedenen Pflanzen dekoriert. So können die kleinen Shelties auf Entdeckungstour gehen und neue Dinge kennenlernen, während ihre zukünftigen Herrchen und Frauchen immer dabei sind, falls ihnen doch mal etwas unheimlich wird. So lernen sie gleichzeitig, dass "ihre Menschen" sie beschützen und beide Seiten können anfangen, eine Verbindung zueinander aufzubauen, was inmitten des Familienrudels natürlich nur schwer funktioniert.

So kam es auch vor, dass der kleine Bigby instinktiv bei uns Schutz gesucht hat, als ihm mal etwas nicht geheuer war. Ein schönes Gefühl.❤️

 

Wie immer war es ein toller Besuch und wir freuen uns schon auf nächste Woche! ❤️

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